Tipps zur Arbeit mit der Metallbandsäge
Ist die Entscheidung für ein Modell wie die Güde Metallbandsäge, die Optimum Metallbandsäge, die Holzmann Metallbandsäge oder die Bernardo Metallbandsäge gefallen, steht schnittigen Schnitten durch Metall kaum mehr etwas im Weg. Damit Sie sich noch leichter tun, geben wir Ihnen ein paar Profi-Tipps an die Hand.
Die richtige Schnittgeschwindigkeit beim Metallbandsägen
Die Schnittgeschwindigkeit hängt wesentlich vom bearbeiteten Material ab. Um schnittige Schnitte zu setzen und dabei weder um die Maschine, noch den Werkstoff fürchten zu müssen, können folgende Werte als Richtwerte für die Schnittgeschwindigkeit dienen:
• Baustahl/Automatenstahl: 80 - 90 m/min
• Einsatzstähle/Vergütungsstähle: 45 - 75 m/min
• Unlegierte Werkzeugstähle/Wälzlagerstähle: 40 - 60 m/min
• Legierte Werkzeugstähle/Schnellarbeitsstähle: 30 - 40 m/min
• Nichtrostende Stähle: 20 - 35 m/min
• Hitzebeständige Stähle (hochwarmfeste Legierung): 15 - 25 m/min
Sägeblätter einfahren
Wer die Sägeblätter von Metallbandsägen richtig einfährt, profitiert von einer längeren Lebensdauer. Die Grundvoraussetzung für die hohe Schneidfähigkeit von Sägebändern sind scharfe Schneidkanten mit extrem kleinen Kantenradien. Um die Standzeit zu optimieren, das Sägeband entsprechend einfahren. Dazu
• In Abhängigkeit vom Werkstoffs und der Dimension des Schnittmaterials die richtige Schnittgeschwindigkeit (m/min) und den idealen Vorschub (mm/min) ermitteln.
• Das neue Sägeband lediglich mit rund 50 Prozent des ermittelten Vorschubs einsetzen, um die scharfen Zahnschneiden durch zu große Spandicken nicht mit Mikro-Absplitterungen zu beschädigen.
• Bei Vibrationen und Schwingungsgeräuschen die Schnittgeschwindigkeit minimal reduzieren.
• Bei kleiner Werkstückdimension zum Einfahren zwischen 300 und 500 cm² des Schnittmaterials zerspannen.
• Bei größeren Werkstückdimensionen das Sägeblatt über eine Zeitdauer von etwa 15 Minuten einfahren und anschließend den Vorschublangsam auf den ermittelten Soll-Wert steigern.